Klare Bibelauslegung

Biblische Lehre des ersten Jahrhunderts n Chr

Die ersten Schritte nach der Bekehrung

Werner Bergmann


Teil I

Es ist immer ein Riesenproblem unter den mannigfaltigen Schattierungen der Gläubigen hinsichtlich der Belehrung nun einen Schnitt zu bringen, indem alle angesprochen sein möchten. Es ist ein Problem heute in der Gemeinde Jesu, weil die Belehrungen in den einzelnen Gemeinden, Gemeinschaften und Zusammenkommen recht unterschiedlich sind. Nun hier einen Weg zu finden, worin wir praktisch eigentlich alle ansprechen können, weil die Erkenntnisse und die Voraussetzungen dafür recht unterschiedlich sind. So werden wir auch in diesen Tagen wieder Verkündigungen hören, die dann recht tief gehen. Aber jetzt und heute morgen möchten wir nun eine Folge beginnen, die mir auf dem Herzen lag zu bringen, und zwar aus einer Perspektive heraus, wie schon angekündigt, wie es mit den Gläubigen bestellt ist, nachdem sie Frieden gefunden haben, die damit verbundenen Gefahren durch den Feind von außen und innen, aber auch die Segnungen, die Verbunden sind und alles das, was von der Seite Gottes zusammenhängt auch in der Beziehung der Gemeinschaft, wie nun der zum Glauben Gekommene weiterzuführen ist, auch unsere persönliche Verantwortung darin.

Wir wollen deshalb die jetzt beginnenden und nächsten Verkündigungen in dieser Woche unter ein Psalmwort stellen und zwar schlagen wir den Ps.119 auf und lesen den Vers 2. Da sagt die Bibel, Gottes Wort: „Glückselig, die ihre Zeugnisse bewahren, die von ganzem Herzen ihn suchen“. Glückselig, die Steigerung der Seligkeit hin zur höheren Glückseligkeit, wobei wir erinnert werden an das neutestamentliche Geschehnis, das Israel dargestellt im Thomas, Israel die Seligkeit verheißen ist, weil er gesehen hat und auf Grund von sichtbaren Dingen glauben darf. Aber Glückselig, die Steigerung derer, die nicht sehen und doch glauben. Das Höchste der Seligkeit verbundenen Dinge darin nicht zu sehen und doch die Bestätigung und Segnung vom Herrn zu empfangen. Glückselig - höchste Segnungen Gottes an Menschen. Solche werden also glückselig geheißen, die die Zeugnisse bewahren. Unser Zeugnis ist Jesus. Wir könnten sagen: Glückselig der Jesus bewahrt in seinem Herzen, in seinem Wandel, in seinem Tun und Lassen. Glückselig, die von ganzem Herzen ihn, Jesum suchen. Die Frage der Fruchtbarkeit für Jesus hängt davon ab, ob wir Jesus von ganzem Herzen suchen. Nur zu schnell, nur zu oft, sagen wir im Gebet: Herr Jesus, vom ganzen Herzen... Aber bieten wir den Herrn durch unseren Wandel auch an, indem wir glaubwürdig vor Gott sind, ihm alles das zu bringen, was diesem von ganzem Herzen entspricht?...