1. - 3. Johannesbrief I
Werner Bergmann
1.Joh. 1,1-10
...Hier haben wir den Anfang Jesu und deshalb auch, wie Johannes bezeugt, „was wir gehört haben“, eben im Anfang, „was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben“. Und zwar haben wir in Jesus das Wort des Lebens. Jesus ist das Wort Gottes. Jesus ist durch sein göttliches Wort Leben. Wir sehen, auch wie verderbt unsere menschliche, unsere irdische Schöpfung ist, absolut verderbt. In Jesus haben wir Leben und unser natürliches Wesen öffnet auch den Mund zum Wort und da ist im Vergleich Bitternis. Jesus Wahrheit – bei uns Unwahrheit. Jesus Leben – bei uns Tod, Worte des Todes. Das ist der natürliche Mensch im Vergleich hier zu Jesus Christus, dem Anfang des fleischgewordenen Wortes...
1.- 3. Johannesbrief II
Werner Bergmann
1. Joh. 1,1-4
...Wir haben nur prophetische Mitteilungen. Aber die waren nur zu Israel geredet, nicht zu uns, denn wir waren ja nicht Israel. Ja, dieser Anfang ist in der Heiligen Schrift immer zu unterscheiden. Wenn wir in der Konkordanz nachlesen sind ganze Reihen über Anfangsbeginne geredet, wie wir auch gleich in der Heiligen Schrift eingangs finden, wo es heißt: „Im Anfang schuf Gott“, 1.M.1,1. Das war der Anfang der Materie. Das ist wieder ein ganz anderer Zeitpunkt. Das sind die Anfänge, von irgendwelchen Geschehnissen, wie wir das auch im Hebr.1,10 finden. Dort wird von dem gleichen Anfang gesprochen. In Joh.6,64 wird gesagt: „...denn Jesus wusste von Anfang..., die nicht glaubten“. Da ist ja immer eine gewaltige Schwierigkeit darin, wenn nicht geglaubt wird. Nicht glauben ist eigentlich Rebellion gegen Gott. Nur damit wir mit den Aussagen vertraut werden. Hätte Gott immer in Seiner Gerechtigkeit dem Unglauben begegnen wollen, wären heute keine Menschen mehr auf dieser Erde. Aber wir haben einzelne Bilder, die uns hier Mitteilung hinterlassen. Ein interessantes Beispiel haben wir in 4.M.16. Das ist die Situation um die Rotte Korahs. Da heißt es, dass sie lebendig in den Scheol hinabfuhren. Wir müssen da darüber nachdenken. Wir haben es vielleicht schon mehr als zehnmal gelesen. Aber es ist notwendig, dass wir uns biblische Gedanken darüber machen, was das heißt. Was heißt das überhaupt: „...sie fuhren lebendig in den Scheol“?...